Die SOLA denkt auch an die Zukunft

7. May 2018

Die SOLA findet seit bald 45 Jahren statt und zählt mit mittlerweile 1‘000 Teams à 14 LäuferInnen zu den grössten Laufveranstaltungen der Schweiz. Dazu zeigt die langjährige und wiederkehrende Teilnahme der LäuferInnen die Beliebtheit der SOLA. Die Organisation der SOLA wird geschätzt und ist etabliert. Die Organisatoren ruhen sich aber nicht auf den Lorbeeren aus, sondern sind bestrebt, sich auch in Zukunft weiter zu verbessern. So auch im Bereich der Nachhaltigkeit.

Als Grosssportanlass hat die SOLA-Stafette bedeutsame Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt, die drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung. Aus diesem Grund trägt der ASVZ als Veranstalter der SOLA eine besondere Verantwortung bezüglich Nachhaltigkeit. Er hat bereits pionierhafte Massnahmen getroffen und ist von Swiss Olympic im Jahre 2010 für den Prix ecosport (heute: ecosport.ch-Award) nominiert und im Jahre 2007 als Vorzeigeanlass genannt worden. Diese Erfolge sind eine Motivation für den ASVZ, sich weiter und vertiefter mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

Was macht die Organisation der SOLA konkret, um einen möglichst nachhaltigen Anlass durchzuführen? Auf einer langfristigen und organisatorischen Ebene stellt das Nachhaltigkeitskonzept der SOLA sicher, dass alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit in den Aktivitäten rund um die SOLA-Stafette berücksichtigt werden sowie kein wesentlicher Aspekt der Veranstaltung vergessen geht. Das Konzept stützt sich, wo möglich, auf die Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), welche das Vorgehen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen und Organisationen vorschreiben. Auf dieses Konzept stützt sich die Nachhaltigkeitsstrategie, in welcher die verfolgten Ziele sowie die zu ihrem Erreichen vorgesehenen Massnahmen festgehalten sind. Die in der Nachhaltigkeitsstrategie gesetzten Ziele werden über die Jahre mit einem jährlichen Monitoring verfolgt, dessen Resultate jeweils in einem Nachhaltigkeitsbericht oder Kurzbericht dokumentiert werden. Somit können die Verbesserungen bzw. Verschlechterungen festgehalten und allenfalls nötige Anpassungen der Nachhaltigkeitsstrategie vorgenommen werden.

Faktisch setzt die Organisation der SOLA bereits seit mehreren Jahren folgende Massnahmen erfolgreich um:

  • Alle LäuferInnen fahren am Tag der SOLA gratis mit dem ZVV. Auf dieser Weise wird eine möglichst CO2arme Wahl des Verkehrsmittels bei der An- und Abreise gefördert.
  • An allen Übergabestellen sowie im SOLADörfli wird der entstehende Abfall getrennt und entsprechend separat entsorgt. Die Abfallmenge wird generell über den gesamten Anlass möglichst gering gehalten, indem die verteilten Samples und das verwendete Material wiederverwendbar oder wenig verpackt gewählt werden.
  • Bei der Verpflegung und Beschaffung werden regionale Lieferanten und Produkte bevorzugt.
  • Die Zusammenarbeit mit den Helfervereinen wird gepflegt und über mehrere Jahre hinweg geführt. Die Arbeit aller HelferInnen und MitarbeiterInnen wird anerkannt und entsprechend entschädigt.
  • Die Zufriedenheit und Meinung der LäuferInnen wird jedes Jahr mittels einer OnlineUmfrage abgefragt. Die Resultate dieser Umfrage fliessen direkt in die Planung ein und werden zur Verbesserung der SOLA in Massnahmen umgesetzt.

Verantwortlich für die Planung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der SOLA ist das Team für Nachhaltigkeit. Es ist bestrebt stets eine nachhaltige Laufveranstaltung anzubieten und ist dafür daran, die bereits identifizierten Verbesserungspotenziale zu adressieren.

 

Camille Girod, Team für Nachhaltigkeit SOLA

 

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