Das ist ...

15. Juni 2020

M.A.X.

M.A.X. ist kein gemütlicher Kumpel, der gerne faul rumliegt und es sich gut gehen lässt. M.A.X. – mit Punkten zwischen den einzelnen Buchstaben – ist ein knallharter Typ, der während 30 Minuten vollen Einsatz verlangt. M.A.X. steht nämlich als Kürzel für Muscle Activity Excellence: eine 30-minütige, vorchoreographierte Group Fitness Lektion, die ein intensives Ganzkörpertraining bietet und dabei Ausdauer, Kraft und Koordination fördert. In einer M.A.X.-Lektion folgen immer drei unterschiedliche Übungen nacheinander, wobei die Belastungs- und Erholungsphasen auf 45/15 Sekunden getaktet sind. Abgerundet wird das 45-minütige Workout durch eine Viertelstunde Blackroll-Training zum Abschluss der Lektion.

Sonja heisst die versierte ASVZ-Instruktorin, die uns an diesem Montagmorgen in der Polyterrasse zum M.A.X.-Training begrüsst. Im Hintergrund läuft bereits aufmunternde Musik, während man sich einen Fitness-Stepper schnappt und einen Platz sucht. Dann geht‘s auch schon los: Auf ein lockeres Aufwärmen unter Anleitung folgt die langsame Demonstration der Übungsabfolgen, bevor die coole Musik den Impuls zum Beginn der einzelnen Übungen gibt. Zeit zum Zögern bleibt hier nicht. Der Rhythmus und die motivierende Stimme Sonjas reissen einen schnell mit.

Hüpfen, Kniebeugen, Liegestützen, Rumpfbeugen, Sprinten, Springen, Traben: Die Kadenz und Abfolge der einzelnen Übungen mag Einsteiger wie mich anfänglich überfordern. Aber M.A.X. ist nicht kompliziert – nach wenigen Minuten hat man die Bewegungen raus und kann sich ganz auf die korrekten Ausführungen konzentrieren. Langeweile ist hier definitiv nicht angesagt. Körper und Geist werden gleichermassen gefordert, wobei ersterer zügig ins Schwitzen kommt.

Kaum begonnen, sind die 30 Minuten Workout auch schon wieder vorbei. Das anschliessende Cooldown und die Entspannung mit der Blackroll sind gut, um das eigene System wieder runterzufahren. Erstaunlich: Kaum ist die Lektion vorbei, freut man sich irgendwie schon auf die nächste. Und M.A.X. entlässt die Untrainierten zudem mit einem Geschenk. Der Muskelkater danach erinnert noch eine ganze Weile an das intensive Training.

Thomas Borowski, Alumni-Sportler

 

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